..sieh hinter die Kulissen! Man bemerkt oft spät, welche Art welchen Menschen auszeichnet, welcher Mensch einen so annimmt, wie man ist, wer wie tickt und wer versteht, um was es in Freundschaften geht. Vielen geht es kaum um Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit oder Ähnliches, einigen fallen die eigenen Fehler zu spät oder gar nicht auf. Keiner kann von sich sagen, nicht schon mal unehrlich gewesen zu sein, etwas wichtiges für sich behalten zu haben, was der andere vielleicht hätte wissen sollen oder nicht vielleicht sogar gelästert zu haben. Doch dass es in jedem dieser Dinge eine Schmerzgrenze gibt, die man nicht überschreiten sollte, dafür braucht es manchmal viel, ja, oft leider zu viel Zeit um dies zu bemerken. Dass das gottverdammte Leben nicht aus Watte besteht, ist die eine Sache, die es zu bemerken gehört, das andere allerdings ist, auch noch zum Ausdruck zu bringen, dass man weiß, was es damit auf sich hat! Nicht, dass man alles richtig machen muss, nachdem man um eine schlechte Erfahrung reifer ist - die größten Fehler sind bekanntlich die, die man nie gemacht hat - aber an einem Eimer von Ehrlichkeit darf es trotzdem nicht fehlen! Sich selbst Fehler eingestehen, andere auf ihre Fehler aufmerksam machen und das Ganze - das ist harter Stoff - wohl wahr! Aber nichts, was nicht machbar ist. Es geht um Veränderungen, sich verändern, andere verändern. Dass auch das mit Vorsicht zu genießen ist, scheint nicht einfach zu erkennen zu sein, für viele, zumindest. Du kannst niemanden verändern, solange du die gleichen oder ähnliche Fehler hast/machst, es geht darum, mit dem anderen mit zu leben, miteinander zu reden, aufrichtig zu sein und sich auszusprechen! Sich fertigmachen kann wohl jeder, es wieder gut zu machen ist dabei umso schwerer.. Dass es eine Stärke ist, schlagfertig zu sein, das wissen viele. Schlagfertigkeit vom Rechtfertigen zu unterscheiden ist Kunst, eine noch größere Kunst scheint es zu sein, zu erkennen, dass es nichts bringt, sich gegenseitig fertig zu machen!
..sieh hinter die Kulissen - die Bösen sind oft gut und die guten sind gerissen!