Sonntag, 28. Juni 2009

Michael Jackson ist tot - Na und?!

In allen News, in allen Radiosendern, in allen Reportagen geht es um ihn. Den, der in der Nacht von Donnerstag auf Freitag gestorben ist. Den, den sie jetzt plötzlich alle vermissen und vor einiger Zeit noch als Kinderschänder bezeichnet haben. Er war auch nur ein Mensch und alles andere als unsterblich - was erwarten alle? Er hatte sich allen möglichen Operationen unterzogen und war sehr krank und auch sonst irgendwie geschädigt und belastet von seinem ganzen Leben. Natürlich, er war erst 50 und wir wissen alle nicht wirklich genau, was in seinem Leben alles passiert ist. Doch dass er Kinder vergewaltigt haben soll und bis zu seinem Todestag doch kerngesund war - daran glaube ich nicht. Just Gossip. Er war erschöpft, vielleicht wirklich sehr krank und schon öfter kurz vor dem Tod gestanden. 50 Jahre lang nur Trubel um ihn herumgehabt. Er war ja schon als Kind so bekannt. Ich frage mich immer wieder - Michael Jackson ist jetzt nur so ein gutes Beispiel, was wir ''normalen'' Menschen von den ganzen Promis erwarten. Das sind auch nur Menschen! Noch nicht mal mit allen erwachsenen kann man sich gescheit über dieses Thema unterhalten: "Michael Jackson hat sich in ein Monster verwandelt! Schau ihn dir an, vernarbt, ein Kinderschänder, ich vermiss den nicht." Wer redet von vermissen. Michael Jackson war ein Genie - auf seiner Musik basieren tausende Werke anderer Musiker. Er hatte seine Zeit, jetzt ist sie vorbei. Und ich finde es verdammt lächerlich, wenn Leute, die mit daran beteiligt waren, ihn kaputtzumachen behaupten, dass es egal ist, dass er tot ist. Der Mann hat Geschichte geschrieben. Millionen von Menschen redeten von ihm wie von einem Verurteilten. Und jetzt, wo er tot ist, fällt ihnen plötzlich auf, dass sie garnicht genau wissen, was wirklich war und passiert ist.
Vielleicht sollten wir öfter an die Dinge denken, die wir wissen und nicht zu sehr an Spekulationen festhalten, von denen täuschend viel falsch ist!

Xoxo, Marie.

Freitag, 19. Juni 2009

Irgendwie sollte doch eigentlich alles anders sein.

Ich sitze im Gras, lasse mir den Wind um die noch nassen Haare wehen und sehe zu, wie die Zeit vergeht. In meinem Kopf sind tausend Dinge. Viele Momente und Ereignisse, die mich beschäftigen. Erinnerungen, die wieder hochkochen. Ich bin vollkommen verwirrt. Wer hat das erfunden - das Verwirrt sein? ''It's not allways rainbows and butterflies, it's compromise that moves us along'', kommt aus dem Cd - Player. Wir sollten wirklich versuchen, unseren Lebensinhalt mit Kompromissen zu füllen! Man denkt am meisten an das, was einem fehlt. Doch man sollte an das denken, was man besitzt und es zu schätzen wissen. Wieso fällt mir das manchmal so schwer mit dem zufrieden zu sein, was ich habe? Man will immer mehr erreichen, mehr finden, mehr entdecken. Es ist ein Drang, den jeder Mensch hat. Man denkt nur daran was man selber will, nicht was Andere davon halten oder ob man Anderen damit schadet. Man macht einfach. Es ist wirklich krass, wie egoistisch man manchmal ungewollt ist und was Verletzungen, die aus Versehen passieren, für Narben hinterlassen. Es gibt immer Freunde, die für einen da sind. Menschen, bei denen man nicht immer nur stark und vernünftig sein muss. Menschen, zu denen man einfach kommen kann und man weiß, dass sie für einen da sind. Wir sollten an sie denken, wenn wir Dinge unüberlegt tun. Und diese Verwirrung ist immernoch in meinem Kopf, die Haare trocknen von dem Wind, der aufkommt und ich ziehe meine Jacke zu. Wir sollten einfach weiterleben, irgendwann löst sich diese Verwirrung im Laufe der Zeit schon auf, da bin ich mir ganz sicher.

Samstag, 6. Juni 2009

We are your friends!

Vielleicht würde man im Leben noch viel viel mehr überstürzen und noch größere Fehler machen, wenn einen die guten Freunde nicht ab und zu mal anstumpen würden und einem nicht mal sagen würden, dass es falsch ist, was man tut oder vorhat. Vielleicht ist man eigentlich total hilflos. Man bekommt die ganze Kraft, die man in Entscheidungen investiert von guten Freunden und manchmal weiß man das gar nicht zu schätzen. Schade eigentlich. Irgendwann kommt jeder an den Punkt, wo man merkt, dass Freundschaft viel wichtiger ist als Liebe. Dass Liebe manchmal nur Lüge ist und einen zu Sachen ''überredet'', die eigentlich nicht richtig sind. Vielleicht sollten wir uns einfach mehr Zeit lassen mit der Liebe. Vielleicht findet jeder wirklich die eine große Liebe - irgendwann im Leben. Irgendwann, irgendwo und irgendwie. Vielleicht dann, wenn man am wenigsten damit rechnet. Doch was tun, wenn man weiß, dass man die große Liebe schon gefunden hat und nicht weiß, was man tun soll. Vielleicht einfach, weil man sich schon oft geliebt hat und jeder Freund das Gefühl hat, dass man sich für immer lieben wird - mit Pausen eben. Es ist sehr schwer zu merken, wie viel ein Mensch einem bedeuten kann. Am schwersten aber ist es, wenn man weiß, dass man alles hätte besser machen können und man nicht weiß, ob man die Chance nochmal bekommt. Xoxo, Marie.

Donnerstag, 4. Juni 2009

Strebt man stets ins Ungewisse...

Diese Tage, an denen mich alles komplett verwirrt. Tage, an denen ich nicht weiß, wie ich mich fühlen soll. An diesen Tagen, an denen mich das komplette Leben mal wieder mit seiner Artenvielfalt überrascht. Musik in meinen Ohren, das mich verwirrende Leben um mich herum werde ich einfach nicht schlauer und weiß selbst nicht, wo ich mich einordnen soll. Ich habe keinen Plan, wie ich dieses Leben weiter bezwingen soll und mir wird mal wieder klar, dass mir ein Kampf gegen die nicht so schöne Seite des Lebens nichts bringt, sondern dass ich versuchen muss, mit dem Leben Kompromisse zu schließen. Oft fällt es einem schwer, die Fehler bei sich selbst als Erstes zu suchen, man sucht Ausreden. Das alles nur, damit man sich besser fühlt. Manche Menschen können keine Kompromisse finden und nicht diskutieren, sie werden sofort persönlich und verurteilen dich nur. Sie werfen dir Schimpfwörter an den Kopf, suchen nach Fehler und Wunden bei dir. Ich habe Angst, vor diesen Tagen, in denen ich stets ins Ungewisse strebe. Xoxo, Marie.

Mittwoch, 3. Juni 2009

Träume.

Vielleicht akzeptieren wir irgendwann, dass aus dem Traum ein Alptraum geworden ist. Wir sagen uns, dass die Realität sowieso besser ist. Oft reden wir uns ein, dass es besser ist überhaupt nicht zu träumen. Die Stärksten aber, halten an dem Traum fest. Manchmal werden wir vom Leben mit einem neuen Traum konfrontiert und langsam beginnen wir, an der Hoffnung festzuhalten. Wenn wir Glück haben, verstehen wir - wenn auch nur einmal in unserem Leben - dass es nicht immer um diesen oder jenen Traum geht. Es geht einfach nur darum, überhaupt zu träumen. Sicher gibt es diesen einen Traum, der einen manchmal Nächte lang wachhält. Doch viele haben Angst. Angst davor, überhaupt zu träumen. Und das aus Gründen, die sie manchmal selbst nicht verstehen können. Es sind Ängste, die mit Enttäuschungen im Leben immer größer werden. Leider, denn das Träumen ist eines der wichtigesten und schönsten Dinge, die einen in manchen Situationen am Leben halten. Xoxo, Marie

Dienstag, 2. Juni 2009

Zum Glück gibts Musik.

Leise Töne dringen langsam und unbemerkt in mich ein. Das Leben um mich, die Musik in mir laufe ich die dunkle Straße entlang, die vom letzten Regenguss im Licht der Straßenlaternen glänzt. Ab und zu kommen mir Gedanken, die ich sofort wieder verdränge, was mir jedoch nicht immer gelingt. Vielleicht sollte ich gar nicht erst versuchen sie zu verdrängen - es wird einen Grund geben, wieso sie kommen. Ich beschließe, mich mit meinen Gedanken zu befassen. Langsam aber sicher dringt die Musik tiefer ein. Mein Kopf ist voll von Tönen, die mir die Tränen in die Augen jagen und mir wird mal wieder klar, dass es mir wirklich ganz und garnichts bringt, zu versuchen, nicht an die Realität zu denken. Die Musik drückt das aus, wofür ich keine Worte finden kann und lässt mich auf den Boden sinken. Nun sitze ich da, die Musik immernoch in mir drin, ganz tief hat sie sich verschanzt und ich da draußen im Regen. Da, der Satz, der mal wieder perfekt passt. Eigentlich sind es immer unterschiedliche Sätze. Die Worte lassen einen eisigen Schauer über meinen Rücken laufen und ich bekomme Gänsehaut. ''Lass mich doch weiterträumen..'' denke ich und laufe weiter.

Montag, 1. Juni 2009

Je crois que tu es ma vie.

Ich könnte tagelang von dir erzählen ohne deinen Namen einmal zu erwähnen. Selbst unter Schmerzen und Tränen würde dein Name als meine Beruhigung und Linderung dienen. Wieso die Stunden mit etwas anderem verbringen als nachzudenken? Wenn es mich doch glücklich macht über gemeinsame Momente nachzudenken? Wenn doch einfach nichts vergleichbar mit dem ist, was wir gemeinsam hatten? Wenn du und deine Anwesenheit einfach kostbar ist? Wenn es für mich das Schönste ist dich zu kennen? Ich weiß wieso. Es gibt einfach so viele Dinge, die in dem kurzen Leben, das man sowieso schon hat, entdeckt werden müssen. Manchmal hält man an jemandem einfach zu stark fest, weil man nicht stark genug ist, den Verlust zu ertragen. Weil man weiß, dass es zu früh ist um loszulassen. Weil man weiß, dass es falsch wäre, wegzulaufen. Weil man weiß, dass der Andere aufwachen muss. Weil man weiß, dass es Menschen gibt, für die es sich lohnt, zu weinen. Xoxo, Marie.