Dienstag, 2. Juni 2009

Zum Glück gibts Musik.

Leise Töne dringen langsam und unbemerkt in mich ein. Das Leben um mich, die Musik in mir laufe ich die dunkle Straße entlang, die vom letzten Regenguss im Licht der Straßenlaternen glänzt. Ab und zu kommen mir Gedanken, die ich sofort wieder verdränge, was mir jedoch nicht immer gelingt. Vielleicht sollte ich gar nicht erst versuchen sie zu verdrängen - es wird einen Grund geben, wieso sie kommen. Ich beschließe, mich mit meinen Gedanken zu befassen. Langsam aber sicher dringt die Musik tiefer ein. Mein Kopf ist voll von Tönen, die mir die Tränen in die Augen jagen und mir wird mal wieder klar, dass es mir wirklich ganz und garnichts bringt, zu versuchen, nicht an die Realität zu denken. Die Musik drückt das aus, wofür ich keine Worte finden kann und lässt mich auf den Boden sinken. Nun sitze ich da, die Musik immernoch in mir drin, ganz tief hat sie sich verschanzt und ich da draußen im Regen. Da, der Satz, der mal wieder perfekt passt. Eigentlich sind es immer unterschiedliche Sätze. Die Worte lassen einen eisigen Schauer über meinen Rücken laufen und ich bekomme Gänsehaut. ''Lass mich doch weiterträumen..'' denke ich und laufe weiter.

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